Montag, 8. Februar 2010

Reisebericht NYC - Grand Central Terminal

Grand Central Terminal als einer der größten Bahnhöfe der Welt stand eigentlich schon bei meinem ersten Besuch in New York auf dem Programm. Damals habe ich es leider nicht geschafft, dort vorbeizugehen, weswegen der Bahnhof ziemlich weit oben auf meiner To-Do-Liste stand. Und da ich in der Nähe des Times Square gewohnt habe, wars dieses Mal auch nicht weit und ich bin sogar mehrmals dran vorbei, auch wenn ich mir das verwirrende Innere nur einmal zu Gemüte geführt habe.

So bin ich zum ersten Mal darauf zugegangen über die 42nd Street. Im Hintergrund sieht man das Chrysler-Building, das zu einem so beliebten Foto-Objekt wurde, dass es später einen eigenen Beitrag bekommen wird.

Hier eine genauere Aufnahme des Adlers, den man auf dem obigen Bild nur schwer erkennen kann. Ich weiß zwar nicht, wofür er da ist (und ob er tatsächlich ein Adler ist, oder vielleicht ein anderer Vogel), aber ich fand ihn sehr beeindruckend. Und die allgegenwärtigen amerikanischen Flaggen, über die ich mich bereits letztes Jahr im Mai etwas gewundert habe.

Die umgekehrte Ansicht - der Adler ist jetzt links von der Fotoposition. Ich fand es spannend, dass im an sich so durchstrukturierten Manhattan immer wieder solche Adressen existieren - sie verwirren ja nur, anstatt zur Klarheit beizutragen.

Der Bahnhof ist wirklich ein Prunkbau. Von außen sieht man auch gar nicht, wie groß das Ding wirklich ist - es ist nur ein kleines Gebäude, keinen ganzen Block groß.

Aber es ist von Wolkenkratzern umgeben, so wie vom Met-Life-Building, das den Bahnhof regelrecht überschattet. Es war auch nicht ganz einfach, in der Gegend gute Bilder zu bekommen, weil auch zur Mittagszeit der Schattenwurf ein Wahnsinn war.

Die berühmte Halle, die auch immer wieder in Filmen zu sehen ist. Ich bin da einfach mal ein paar Minuten gestanden und hab mir das Gewimmel von oben angesehen. Faszinierend.

Auf die Uhr gezoomt - aber arbeiten möchte ich in dem Kobel nicht...

Die berühmte Decke mit den Sternbildern. Wie gerne hätte ich davon ein wirklich gutes Foto geschossen, aber dafür muss man die Halle wohl sperren lassen und sich auf den Boden legen. Das überschritt die mir zur Verfügung stehenden Mittel etwas, und ich musste mich mit diesem Bild und einer kleinen Genicksstarre zufrieden geben.

Ich möchte nicht wissen, wie überfüllt diese Gänge in der Früh sind, wenn all die Pendler kommen, bzw. am Abend, wenn sie die City wieder verlassen. Und hier erkennt man auch, was für ein Prunkbau das ist, wie gigantisch das alles ist. Ist doch nur ein Bahnhof...

Aber einer, in dem man komplett verloren wäre, wenn nicht gut angeschrieben wäre. Zum Glück musste ich keinen Zug erwischen, ich wäre wohl etwas hilflos gewesen. Ich hab mir ein paar Bahnsteige angesehen, aber so richtig durchgestiegen bin ich bei dem System nicht. Und ich bin froh, dass ich im Großraum New York nicht pendeln muss, sondern nur mal einen Blick drauf werfen konnte.


Hier noch zwei Nachtaufnahmen, als ich wieder mal vorbeispaziert bin.

Obwohl der Bahnhof als Bau schön ist, bin ich nach wie vor froh, dass ich nicht mit der Bahn fahren muss. Auf alle Fälle war es ein ziemliches Erlebnis, mir mal etwas anzusehen, das im Fernsehen und im Kino immer wieder auftaucht.