Donnerstag, 17. November 2011

Reisebericht New York "Historic Manhattan" - März 2011

Ja, ich weiß - wie komm ich auf die Idee, bei New York auf "historisch" zu kommen? Zu meiner Rechtfertigung: vor 400 Jahren haben die Niederländer hier im Süden mit der Besiedelung begonnen und somit ist die Südspitze von Manhattan einer der ältesten europäisch beeinflussten Orte in Amerika. Ich war schon öfter dort, aber es gefällt mir immer wieder und ich entdecke jedes Mal was Neues.

Nein, nicht die Flagge, das ist was bekanntes. Aber mir gefällt das Bild mit dem Fokus auf den Zweigen und der dezent verschwommenen Flagge. Also habe ich es kurzerhand zum perfekten Einstiegsbild erklärt.

Ellis Island, das ehemalige Einwanderungszentrum. Leider haben wir es nicht geschafft, die Inseln zu besuchen. Bei nur vier Tagen Zeit und einer ellenlange Warteschlange haben wir unsere Tickets lieber verkauft und die Zeit gewinnbringender mit einem Spaziergang durch das südliche Manhattan verbracht.

Das Hochhaus gehört zu Jersey City, NJ. Das Fährboot ist schon gut voll - ich tröste mich damit, dass ich da wohl eh keine guten Bilder hinbekommen hätte, wenn da so viele Leute waren ;)

Der alte Bahnhof, von dem aus heute die Fähre von New Jersey aus zu den Inseln fährt. Letztes Mal habe ich den Trip von dort aus gemacht und auch einige Bilder des Bahnhofs inkludiert.

Ein kleines Perspektivenspiel mit Lady Liberty. Mehr davon gibt's HIER, von meinem ersten Trip. Die Sachen, die man anstellen kann, sind endenwollend, drum nur dieses eine, damit ich mich nicht ständig wiederhole.

Etwas Neues, das ich im Battery Park entdeckt habe, ist ein Denkmal für die Gefallenen des 2. Weltkriegs.

Wie ich bislang an diesem Riesenvogel vorbeimarschiert bin, der passenderweise den Blick auf die Freiheitsstatue richtet, ist mir fast ein Rätsel. Ich kann mir nur vorstellen, dass auch ich komplett auf Lady Liberty fokussiert war.

Ebenfalls noch nie aufgefallen ist mir dieses Denkmal für den Korea Krieg, das sich ebenfalls in der Nähe von Castle Clinton befindet. In den Segmenten am Boden sind die teilnehmenden Länder und die jeweiligen Gefallenen aufgeführt.

Das ehemalige Fährhaus an der Südspitze. Auch darüber habe ich in vorherigen Berichten schon geschrieben - irgendwie geht da nichts weiter. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich keine Mieter finden würden, die den arglosen Touristen dort Kaffee und Sandwiches und ähnliches verkaufen. Auch ein Café mit Freiheitsstatuenblick kann ich mir gut vorstellen. Trotzdem geht nichts weiter...

Und was ist das? Ein Durchschussloch?

Gehört zu diesem Kunstwerk, das ich "das traurige Alien" nennen möchte (kam glaub ich mal von Annette). Diese Skulptur stand früher zwischen den Türmen des World Trade Center, das oben gezeigte Loch entstand beim Anschlag auf die Zwillingstürme. Bislang war es mir aber nie aufgefallen.

Ebensowenig wie dieses Denkmal, das den Verkauf der Insel Manhattan durch die Ureinwohner an die Niederländer darstellt.

Für die, die nichts mit Bildern anfangen können oder die gern etwas mehr Info haben, wird der Zweck an zwei Seiten erläutert. Hier auf Englisch, auf der gegenüberliegenden Seite auf Niederländisch.

Nett finde ich auch diese "Karte", auf der unter anderem der Broadway (alter Indianerpfad) und die Stadtmauer (heute Wall Street) zu sehen sind. Das Ganze steht in unmittelbarer Nähe der "Alien"-Skulptur.

Am Broadway, noch ganz am Anfang, in etwa auf der Höhe des Bullen, kann man dann auf dieses Geschäft treffen. Nachdem die "Schnäppchen für Millionäre" vermutlich unser Budget immer noch maßlos gesprengt hätten, sind wir daran vorbeigelaufen. Aber amüsant war's schon - es wird wohl auch für reiche Leute etwas enger.


Der Turm der Trinity Church aus eher ungewöhnlicher Perspektive.

Die Wall Street ist am "oberen" Ende, also da, wo sie auf den Broadway trifft, verdammt eng. Beklemmungen sollte man da nicht so leicht bekommen....

Vom Pier 17 Richtung Osten/Brooklyn fotografiert. Wenn ich mich recht entsinne, wäre Brooklyn alleine die 5-größte Stadt der USA, durch die Eingliederung in New York ist es nur ein touristisch nicht allzu interessanter Stadtteil, da Manhattan den Großteil der Aufmerksamkeit auf sich zieht.

Und das Ganze noch mal Richtung Süden - ja, da erhebt sich doch tatsächlich die Freiheitsstatue über die Dächer!

Das war auch der der kleine Spaziergang durch den Süden. Langsam fällt mir doch auf, dass sich die Bilder wiederholen, ich war an vielen Orten doch schon mehr als einmal. Aber es ist immer wieder schön, mir das alles anzusehen und in Erinnerungen zu schwelgen. Ich hoffe, dass nicht nur ich Gefallen an dem Ganzen finde, sondern vielleicht in dem einen oder anderen auch Reiselust oder Erinnerungen wecke.