Sonntag, 24. Mai 2009

Reisebericht Special - Lady Liberty

Bei der Durchsicht meiner Bilder hat sich herausgestellt, dass eines der häufigsten Motive die Freiheitsstatue ist. Da ich diese Bilder in einem normalen Bericht nicht unterbringen würde, liefere ich jetzt ein bilderreiches und vergleichsweise textarmes Special über die alte Dame. Here we go:

Das war der allererste Blick, den ich auf sie erhascht habe - am Sonntag, von der Brooklyn Bridge aus. Und ja, sie ist da wirklich, zwischen dem zweiten und dem dritten Seil, bzw. links von dem Seil, das Wasser von Gebäuden trennt.

Am Dienstag haben wir sie dann besucht. So habe ich sie auf dem Weg durch den Park erblickt - und musste das natürlich gleich festhalten.


Aus der Perspektive wirkte es so, als wolle sich die alte Dame an dem Baum anlehnen. Das Foto offenbart leider etwas Abstand, aber zeigt immer noch, dass der Winkel zwischen dem natürlichen Baum und der von Menschenhand geschaffenen Statue nicht groß differiert.

Und wenn ich schon spiele, dann muss ich das Bild natürlich auch machen - als ob ein Figürchen aus dem Souvenirshop auf dem Poller steht. Tatsächlich ist auch das nur ein perspektivischer Trick - der Poller ist schon auf dem vorherigen Foto sichtbar.

Noch vom Boot aus fotografiert - und das düfte wohl das einzige "klassische" Foto sein, das ich in diesem Beitrag zeige.

Auch dieses Bild ist noch auf dem Boot entstanden. Leider konnte ich nicht an allen Leuten vorbeifotografieren, aber mir gefällt einfach der Blick der Statue auf die Südspitze von Manhattan.

Beim Rundgang um die Insel sind mir hinter der Freiheitsstatue noch fünf (?) Skulpturen aufgefallen, die im Kontext mit der Freiheitsstatue stehen. Sie stellen Persönlichkeiten dar, die Anteil daran hatten, dass die Freiheitsstatue entstand bzw. dass sie nun auf ihrem Podest auf die Skyline schauen kann.

Diese Statue stellt Gustave Eiffel dar, einen der Väter von Lady Liberty. Mir gefiel die Pose, in der er einerseits seinen Eiffelturm hochhält und begutachtet, und die andererseits dem Hochhalten der Fackel gleicht. Und dadurch, dass ich auf die Knie ging, konnte ich mich hier toll mit der Perspektive/Größe spielen.

Leider kann ich nicht mehr entziffern, wer der Gute ist, der die Miniatur der Statue hier so bewundernd ansieht. Aber herzeigen kann ichs ja trotzdem ;)

Frei nach dem Motto "Ein schöner Rücken kann auch entzücken". Und aus dieser Perspektive bekommt die Gute sicher wenig Aufmerksamkeit. Auch gefiel mir, wie sich das Laub justament da teilte, sodass die ganze Statue sichtbar wurde.

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Bei meinem Besuch im Skyscraper Museum am Freitag habe ich ja das "Tor zur Welt" entdeckt und hergezeigt. Hier noch ein paar Fotos, die alle vom Battery Park aus entstanden sind. Weil mir die Aussicht am Nachmittag so gut gefallen hat, bin ich am Abend wiedergekommen und hab mich noch bisschen ausgetobt.

Auf diesem Bild wirkt das Wasser recht unruhig (obwohl das Wetter schön war - waren nur ein paar windige Augenblicke), aber die Statue trotzt allen Unbillen. Lange steht sie da schon, und lange wird sie da noch stehen.

Der erste Blick auf die Statue bei Dämmerung. Mir gefielen die vielen aufrechten Elemente in diesem Bild.

Ich steh auf Lichtspiele. Die Farben des Himmels waren phänomenal, leider gibt die Kamera das nicht so wirklich wieder.

Ein in mein Augen wirklich stimmungsvolles Bild der beiden Inseln, schon etwas dunkler. Auch das querende Boot passt in meinen Augen einfach gut ins Bild, weswegen ich beide Motive herzeige.

Irgendwie wirkt das wie der Himmelsbogen über der Freiheitsstatue - wohlbehütet.
EDIT: Herzlichen Dank an Etosha, die den Hudson vor dem Ausrinnen gehindert hat. Somit Bild nun mit begradigtem Horizont.

Als Abschluss noch ein Nachtbild dessen, was ich "Tor zur Welt" genannt habe - halbwegs herzeigbar ist es, wenn man keine professionellen Maßstäbe anlegt.