Während meines (viel zu kurzen) Wochenendes habe ich ein bisschen mit meiner neuen Kamera gespielt, damit ich sie für USA im Griff habe. Somit kann ich ein paar Impressionen zeigen.
Mein Flug ging nach/ab Düsseldorf, was wir dafür genutzt haben, um dort ein bisschen rumzuspazieren. Nicht zuletzt, damit ich mal eine andere Stadt am Rhein sehe als immer nur Köln ;)
Schloss Benrath, ein kleines Jagd-/Lustschlösschen im Süden der Stadt. Leider stand die Sonne hinter dem Gebäude, weshalb die meisten Bilder hässliche Reflexe haben. Die große Objektivfläche der Fuji HS20 ist schwer sauber zu halten, auch wenn ich gut aufpasse. Somit muss dieser kleine Eindruck es tun.
Am Rhein hat sich am Fuße des Rheintums am Medienhafen dann dieses Bild geboten - die Gehry-Bauten. Ich steh ja total drauf - alles geschwungen und schief und gewölbt. Sehr speziell und wohl schwer einzurichten, aber eine Augenweide.
Das glänzende Metall bietet jede Menge Raum für Perspektiven- und Spiegelspielchen. Man beachte auch die Fenster, die sich nicht nahtlos in die Fassade passen, sondern ein hervorstehen. Ich vermute, dass sie sich anders auch gar nicht montieren lassen.
Die beiden extrem schlanken Ladies sind Annette und ich. Ja, ich laufe auch bei Stadtpaziergängen mit Röcken und Absatzschuhen rum (letzteres habe ich am Ende des Tages etwas bereut...).
Weil mir das silberne Zeugs so gut gefällt, vor allem auch mit den schiefen Linien, hier noch mal ein Bild. Den Rheinturm im Hintergrund haben wir anschließend auch noch besucht.
Ein paar bunte Figuren, die an einer Hausfassade rumturnen. Dieses Bild ist aus der Hand geschossen - voll ausgezoomt. Wie weit ich weg war...
... zeigt dieses Bild. Der rote Rahmen entspricht dem obigen Bild. Unfassbar, was so ein 30-fach-Zoom kann, oder? Dass das auch noch ohne zusätzliche Stützung geht, zumindest bei guten Lichtverhältnissen, freut mich sehr.
Das Gehry-Trio mit Rheinturm und Bootshafen. Gut zu erkennen sind hier die stürzenden Linien des weißen Ensembles - irgendwie wollte ich bei dem Anblick immer den Kopf leicht schief halten, damit die Perspektive wieder stimmt.
Spiegelung der obigen Ansicht in der Glasfassade des Regency Hyatt (ich will nicht wissen, was da eine Nacht kostet...)
Und noch eine Reflexion. Das Hotel unterhält ein Cafe in einem "UFO", so würde ich die plattgedrückte Kugelstruktur mit Spiegelschindeln nennen. Das schwarze Ding im Vordergrund ist das Kameraobjektiv. Hach, ich spie(ge)l für mein Leben gern :)
Auf dem Rhein ist Parken übrigens verboten!
Und dann die große Enttäuschung des Tages. Das "offene" Aussichtsdeck des Rheinturms ist nicht einmal, nicht zweimal, nein, sogar drei mal vergittert. Unter diesen Umständen was zu sehen, ist schwer genug, Bilder zu machen, ist vollkommen unmöglich. Das verglaste Deck bietet einen schöneren Blick für das menschliche Auge, spiegelt aber ungeheuerlich und verunmöglicht ansprechende Bilder trotz Polfilter. Wer wegen der Bilder rauffahren möchte, kann sich das sparen...
Kleiner Anachronismus aus dem Treppenhaus zwischen den Ebenen: anstatt die Schrift neu zu malen oder ein Schild anzubringen, wurde einmafach um den Hinweis rundumgemalt. Und schon fühle ich mich irgendwie in die 70er versetzt...
Da mein Aufenthalt mit 36 Stunden sehr kurz war, hab ich auch nicht wirklich mehr zu berichten. Vielleicht ist mein kleiner Blick auf Düsseldorf aber doch eine Anregung für jemanden, die Stadt nicht am linken Rheinufer liegen zu lassen ;)