Freitag, 8. Mai 2009

New York calling - und ich folge

Wenn eine eine Reise tut, dann kann sie was erzählen. Normalerweise auch schon vor der Reise, weswegen ich auch schon einen Tag vor der Abreise zu texten beginne.

Es geht nach New York. In 24 Stunden bin ich Österreich schon entschwebt. Oder entflogen. Geflohen? Egal. Weg halt. Dabei hätte ich mir das vor einigen Wochen noch gar nicht träumen lassen, denn es ging doch alles ziemlich rasch. Vor genau einem Monat, nämlich am 8.4., fand folgendes Telefongespräch statt (stark gekürzt):
I: Du, ich hab einen günstigen Flug nach New York gefunden!
M: Super!
I: Kannst du vom 9.5. bis 17.5.?
M: Ich schau mal... [konsultiert vorläufigen, nicht feststehenden Dienstplan und Urlaubsdatei] Du, dürfat si ausgehn!
I: Dann buch ich mal!
M: [wird kurz mulmig zumute] Du, der K* ist noch da, ich frag den rasch...
zu K: Du, K, die I meint, sie ist ganz furchtbar viel böse mit dir, wennst mir da keinen Urlaub gibst.
K: Na, des werma scho hinkriegen.
M: Ok, kannst buchen!
I: Super!
Keine halbe Stunde nach Beginn des Gesprächs waren Flug und Hostel gebucht, am nächsten Tag war dann auch mein eilig eingereichter Urlaub genehmigt. Und damit ging die Sache erst richtig los. Reiseführer wälzen, Infos sammeln, Pläne erstellen, Hostel umbuchen, Hostel noch mal umbuchen - so ein Abenteuer will doch geplant sein.
* mein Teamleiter und somit Herr über meinen Urlaub
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Am Dienstag dann wollte ich Geld wechseln gehen. Außerhalb Europas könnts mit Euros doch schwierig werden. Dafür ist innerhalb Europas die Sache mit den Dollars kein Zuckerschlecken. Ich bin von Bank zu Bank getingelt, aber niemand hatte so viele Dollars da, wie ich haben wollte (und das, obwohl ich den Gegenwert in Euro angeboten hatte - undankbares Pack! *gg*). Allerdings wurde mir die Bestellung der Fremdwährung angeboten, was ich auch angenommen habe. Bisschen erstaunt war ich aber schon, als mir heute beim Abholen klar wurde, wie wörtlich "In eher kleinen Scheinen bitte" genommen wurde:



Schaut doch aus wie Spielgeld, oder? Die verpixelten Streifen sind übrigens kein Zeichen dafür, dass meine Kamera grad zur "richtigen" Zeit den Geist aufgibt, sondern sind von mir eingefügt, damits nicht heißt, ich würde Beihilfe zur Fälschung leisten. Über 70 Scheine... Das war eigentlich nicht meine Absicht. Drum werd ich nächstes Mal bei so einer Aktion genauere Anweisungen geben. Wieder was gelernt ;)