Mittwoch, 3. August 2011

Reisebericht DC "Classics Revisited" - 26.-29.03.2011

Dieser Besuch in der US-Hauptstadt war ja schon mein dritter in ebensovielen Jahren. Das bedeutet aber auch, dass ich schon viel gesehen und auch darüber gebloggt habe. Die bisherigen Reiseberichte verlinke ich hier mal:
November 2009 - Eindrücke in Textform
November 2009 - bebilderter Reisebericht
November 2009 - Lieblingsbilder
November 2010 - bebilderter Reisebericht
November 2010 - Lieblingsskulptur Infinity
Langsam wird's also ein bisschen schwierig, Neuheiten zu posten. Ein paar neue Dinge habe ich natürlich besichtigt, aber da Annette noch nie in DC war, habe ich natürlich auch die "Klassiker" noch mal gesehen und versucht, ihnen neue Facetten abzugewinnen. Mal sehen, inwieweit mir das gelungen ist ;) Die neuen Ansichten der Stadt folgen dann in einem weiteren Posting.

Auch in Mount Vernon war ich bereits, möchte aber noch ein paar Bilder hinzufügen. Zum Beispiel diese lebensgroßen Figuren von George Washington, seiner Frau Martha und deren Enkelkindern Washy (links) und Nelly (rechts). Die begrüßen die Besucher im Eingangsbereich des Besucherzentrums von Mount Vernon und bilden ein nettes Fotomotiv für's Familienalbum.

Im selben Raum steht ein Modell des Hauses von George Washington. Es ist sehr liebevoll gestaltet und gleicht bis auf's kleinste Detail dem Original. Zudem ist es beweglich - Wände und Dach fahren rauf und runter und ermöglichen so immer neue Einsichten, die man beim raschen Gang durch das Haus gar nicht mitbekommen kann. Außerdem sind alle Räume mit Lage und Zweck beschrieben.

Die Spitze des Dachreiters mit dem Wetter"hahn" glänzt schön in der Sonne. Wie alles am Haus wurde natürlich auch dieses Detail renoviert seit George Washington den Aufbau geplant hatte.

Lichtgestalt Jefferson. Das Jefferson Memorial wurde bei unserem Besuch in die letzten Sonnenstrahlen getaucht und hat die überlebensgroße Statue im besten Licht erscheinen lassen. Der Spruch über seinem Kopf liest sich gesamt "I have sworn upon the altar of God eternal hostility against every form of tyranny over the mind of man" - das erklärt, warum das Wort "Tyrannei" über dem großen Freidenker steht.

Das FDR-Memorial, das üblicherweise als relativ trostlose Steinwüste daliegt, erstrahlt nach Sonnenuntergang in stimmungsvoller Beleuchtung - und wirkt gleich wesentlich weniger deprimierend.

Klassiker, oder? Wir haben alles, was mein Fotoherz begehrt: Obelisk + (verwackelungsfreiste) Nachtaufnahme + eine kleine Reflektion.

Das Lincoln Memorial bei Nacht - auch dieser Präsident wird natürlich ins beste Licht gerückt.

Viel war in der Nacht vom Denkmal zum Korea-Krieg nicht zu sehen, mit etwas Tricksen habe ich aber der Granitwand ein Bild entlockt. Irgendwie symbolisch für den Krieg - das aktuelle Geschehen steht im Licht, alles andere liegt im Dunkeln...

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort - so entstehen wohl viele gute Bilder. Das startende Flugzeug vom Reagan Airport sieht doch wie ein UFO aus, oder?

Dieses Mal hatte ich meine liebe Not mit Nachtaufnahmen, aber ich finde, die hier ist halbwegs gelungen. Wer auch immer die Idee hatte, das Washington Monument als hohen Blickfang zu gestalten - ich bin diesem Menschen zu Dank verpflichtet.

Ein kleiner Abstecher zu meiner Lieblingsskulptur Infinity musste natürlich auch dabei sein - schließlich habe ich von dem Ding schon so viel geschwärmt, dass sich Annette live ansehen wollte, was mich so fasziniert. Sie hat hinterher auch einen recht begeisterten Eindruck gemacht, ich bin also nicht ganz wahnsinnig ;)

Ebenfalls Pflicht bei einem Washington-Besuch - das Capitol. Auch dieses Mal habe ich es nicht von innen gesehen, aber wer weiß, wann es mich wieder hinverschlägt. Dann habe ich vielleicht auch endlich mal Glück/Zeit.

Der Turm vom Smithsonian Castle auf der Mall. Erst beim Betrachten der Bilder ist mir aufgefallen, dass die Bepflanzung vor der Statue die Sonne nachahmt, die das Logo des Smithsonian bildet.

Ja, und dann noch das Weiße Haus - auch ein Muss. Hier die Südseite, dem National Christmas Tree und Zero Milestone zugewandt.

Und die Nordseite an der Pennsylvania Avenue. Wie immer gut bewacht, aber prinzipiell bis auf die letzten paar Meter zugänglich. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, irgendwo zu wohnen, wo ständig Leute am Zaun stehen und das Haus begaffen...

Die neu erlebten Dinge folgen in Bälde in einem weiteren Posting. Außerdem habe ich noch ein paar Spielereien auf Lager - Washington aus einer anderen Perspektive, sozusagen. Noch zwei Beiträge, dann seid Ihr mal wieder erlöst ;)