Man kann keine richtigen Touren durch die Fabrik machen, sondern wird wie in einem Vergnüngungspark in kleinen Waggons durch eine Erlebniswelt gefahren. Und hinterher ist man eingeladen, sich im angeschlossenen Shop einzudecken :D Natürlich hab ich das Angebot angenommen ;)
Hershey ist ein nettes kleines Städtchen, das Anfang des 20. Jahrhunderts allein zum Behufe der Schokoproduktion auf der grünen Wiese entstanden ist. Milton Hershey, Gründer der Schokoladenmanufaktur, hat großen Wert auf das Wohlergehen seiner Arbeiter gelegt, und nicht nur ein sozial orientiertes Kleinstädtchen hochgezogen, sondern auch viele Vergnügungsmöglichkeiten für seine Angestellten geschaffen. Eine davon ist der Vergnügungspark, der im weitem Umkreis einen guten Ruf genießt. Bei meinem ersten Besuch war er leider geschlossen, aber auf dem Weg von Washington nach New York habe ich dort noch mal Zwischenstopp gemacht und einen Abend zwischen weihnachtlich geschmückten Karussels und Achterbahnen verbracht.
Bei meinem ersten Besuch hab ich mich schon über die riesige Kreuzung gewundert, aber um die Besuchermassen zum Vergüngungspark und dem Sportstadion zu leiten, muss es auch entsprechend Infrastruktur geben.
Außerhalb von Heshey dann endlich - ein Diner! Danach hatte ich so lange gesucht! Obwohl sie uns immer wieder vorgeführt werden in Filmen, war es sehr schwer, eines zu finden. Die meisten davon sind wohl mittlerweile geschlossen. Es war dann auch ein ganz besonderes Erlebnis uind ich habe die Atmosphäre sehr genossen.
Und hier noch ein paar Impressionen von meinem zweiten Hershey-Besuch, der mich nur in ein Motel und den Vergnügungspark geführt hat.
Leider waren viele Attraktionen geschlossen, und nur ein Teil der Fahrgeschäfte auch zugänglich. Aber damit war zu rechnen. Dafür war überall hübsch dekoriert - auf der Achterbahn ist zum Beispiel Santas Schlitten zu sehen.
Ein Weihnachtsbaum, getoppt von einem Hershey-Kiss, der Erfindung, die Hershey-Schokolade so berühmt gemacht hat. Im Hintergrund ist ein stilisierter Weihnachtsbaum auf einem Pfahl zu sehen - das ist der "Kissmas Tree" vom Wegweiser. Entlang des Pfahls fährt nämlich ein RIESIGER Hershey-Kiss mit Fenstern auf und ab, aus dem man einen tollen Ausblick hat. Wegen der gebogenen Scheiben und der Vibrationen wars aber unmöglich, von dort aus Fotos zu machen.
Und dann noch das Karussell. Ja, an das denke ich gerne zurück, dabei habe ich die Bilder vor dem Vorfall gemacht.
Ein schönes, altes, deutsches Kettenkarrussell, handbemalt, mit Firmennamen und Anschrift irgendwo aus Deutschland. Das stand da sicher schon lange. Kein Wunder, dass es dann stecken blieb...
Dabei habe ich dieses Foto noch gemacht, bevor alles losging. Die dunkel angezogene Person eher rechts - das bin ich. Gleich danach ging das Karussell in die Lüfte - und blieb nach zwei Metern stecken. Da hing ich nun in der Luft, und nichts ging weiter. Die Angestellten wurden schon leicht panisch, ich blieb ganz cool. Immerhin ist das eine Geschichte, die man erzählen kann :)