Eigentlich wollte ich mir so ein Posting dieses mal ja verkneifen, aber da ich danach gefragt wurde, will ich mal nicht so sein und werfe mit ein paar Zahlen um mich *gg*
Zeiten:
83:20 h - Dauer zwischen Verlassen meiner Wohnung und Wiederankunft
73:30 h - Aufenthaltsdauer innerhalb des Peripherique, also in der Stadt selber
3x8 Stunden Sightseeing
1 Stunde Wartezeit auf den Tisch im Hard Rock Café
Die monetäre Seite:
ca. 370 Euro Gesamtkosten für den Trip, davon
90 Euro für 3 Nächte Hotel
126 Euro Transportkosten (58 Euro Flug, 56 Euro Transferkosten zwischen den Orten, 12 Euro öffentliche Verkehrsmittel)
ca. 70 Euro Gastronomie
ca. 25 Euro Supermärkte für Snacks zwischendurch
ca. 33 Euro Souvenirs ect.
ca. 25 Euro Eintritte
Erinnerungen:
1000 Fotos, 1 Video
45 Seiten Reisetagebuch (Moleskine-Größe)
1 Handtasche
3 Postkarten
1 Kühlschrankmagnet
Sonstiges:
1 Köfferchen (Handgepäcksgröße) und 1 Handtasche - mit weniger war ich noch nie unterwegs
unzählige Anspielungen auf Bones und Fringe
2 wundgelaufene Füße, 2 Blasen auf dem Hallux
viele, viele Pausen auf Pariser Bänkchen
5 besuchte Lokale
Trivia:
Was mich immer wieder verwundert - wie Menschen mit Kindern reisen. Nicht nur, dass ich im Flugzeug sowohl am Hin- als auch am Rückflug Kleinkinder in unmittelbarer Nähe sitzen hatte, die natürlich keine Freude am Fliegen hatten und entsprechend auch ausgiebig geweint haben. Wie sehr mich sowas freut, kann sich jeder vorstellen, der weiß, wie "gerne" ich Kinderschreie höre. Außerdem war in der Schnellbahn auf dem Weg zum Flughafen eine Mutter unterwegs, die sich und ihr Kind wohl als einzige Menschen in dem Zug wahrgenommen hat. Mit dem riesigen 3-rädrigen Buggy hat sie den Gang beim Ein- und Ausstieg komplett blockiert, die monströs riesige Reisetasche blockierte den Rest des Bewegungsspielraums. Sie saß da auf dem Boden und hat ihr Kind aus einem Hipp-Gläschen gefüttert und hat Leute angefaucht, die ein- oder aussteigen wollten. Tolles Vorbild für so ein Kind...
Französische Supermärkte sind toll. Ok, ausländische Supermärkte sind immer toll, aber die in Paris haben mir gut gefallen. Nicht nur, weil es ganz viele unterschiedliche, sehr schmackhafte Sorgen von Keksen gibt. Sondern auch, weil die Auswahl an frischen Lebensmitteln riesig ist, und alles sehr appetitlich wirkt, nicht so wie das teilweise doch etwas lustlose Gemüse in hiesigen Supermärkten. Und weil die Auswahl an Fertiggerichten sehr weit gestreut ist und von den verschiedenen Kulturen geprägt ist, die in Frankreich zuhause sind. Leider konnte ich mich da nicht durchprobieren, sollte ich aber je in Frankreich wohnen, werde ich diese kulinarischen Abenteuer unternehmen.
Paris ist nicht Amerika. Nicht nur geographisch, sondern auch vom verhalten der Leute her. Vor allem meine ich die Tatsache, dass es jedem komplett egal ist, ob man grad ein Bild macht oder nicht. Die Leute latschen da einfach rein, egal, ob Einheimische oder Touristen. Das lob ich mir an Amerika halt schon - Rücksichtnahme. Aber was wäre Paris ohne Franzosen? ;) Die Franzosen haben die Höflichkeit auch nicht unbedingt erfunden, Servicequalität ist etwas eher unbekanntes, das Konzept von "personal space" wird ebenfalls nicht allzu hoch eingeschätzt. Touristen scheinen generell eher Störfaktoren zu sein.
Paris ist die Modehauptstadt Europas - fein. Über Geschmack kann man nicht streiten. Aber was für fragwürdige Kombinationen und Einzelstücke ich da gesehen habe, das geht auf keine Kuhhaut. Schick finde ich anders, aber was modern ist, muss ja nicht unbedingt gefallen... Auf alle Fälle habe ich kaum was gesehen, das ich auch tragen wollen würde. An Touristen habe ich erstaunlich viele sehr klobige Turnschuhe gesehen - ok, pro Tourist maximal 2 *gg* Ich habe beschlossen, mir auch sowas zuzulegen für weitere Trips, damit ich mir bei künftigen Stadtbesichtigungen leichter tue und mir weniger Blasen laufe. Ich werde aber davon absehen, diese Art von Fußbekleidung zu Röcken zu kombinieren.
Mich mit Steffi in Paris zu treffen, war eine wirklich tolle Idee. Das hat super funktioniert und es hat sehr viel Spaß gemacht, Dinge gemeinsam zu erleben und sie auch gleich zu teilen. Ein kleines Bisschen hatte ich mir doch Gedanken gemacht, weil ich sonst immer alleine wegfahre und somit nicht gewohnt bin, Dinge gemeinsam zu tun, aber es sich als hat wesentlich besser rausgestellt als ich mir hätte vorstellen können. Wir haben jede Menge Anspielungen ausgetauscht, vor allem bezüglich Fringe, das wir beide sehr gerne sehen. Angenehmer hätte ich mir sowas nicht vorstellen können und ich stehe jetzt auch der Idee, künftig wieder mal mit jemandem zu verreisen, viel offener gegenüber.
Meine kleine To Do-Liste, die ich auf dem Flug erstellt habe, habe ich auch abgearbeitet: ich habe ein Croissant und ein Petit Pain au Chocolat gegessen, Postkarten geschrieben und etwas getan, das ich sonst nie tue. Und ganz viele Fotos gemacht, aber das war etrwas redundant ;)
Ein Posting mit "typisch französisch"-Fotos wird noch folgen, dann bin ich mal durch mit meinen Paris-Berichten :)
Outlander 7.9: Powerful Separations
vor 20 Stunden