Freitag, 24. September 2010

Erste Rekapitulation

Kaum zu glauben, was meinem Körper so einfällt. Nun bin ich daheim, und so absolut kaputt und zum Wegwerfen ich am Flughafen gewesen sein mag, so fit und munter bin ich jetzt nach einer Dusche. Vermutlich bin ich nur überdreht, aber egal, Energie ist da. Der Koffer ist ausgepackt, die Bilder (ziemlich genau 1000 Stück) sind gesichert und mir ist nach Mitteilung. Also sehen wir uns mal an, was vom Programm geschafft wurde, und wovon ich wohl Bilder herzeigen werde können. Info zur Notationskonvention: GRÜN = erfolgreich geschafft, ROT = nicht geschafft, GRAU = war ohnehin als Lückenfüller gedacht, wurde nicht gemacht, KURSIV = nicht ganz so gemacht, wie gedacht.
Trip A - Dienstag
Pont du Sully, Institut du Monde Arabe
Musee de la Sculpture en plein air, Quai Saint-Bernard , 75005 Paris, Eintritt frei
Moschee, Rue George Desplas # Place de Puits de l’Ermite, tägl 9-12+14-18, 3 Euro
Arenes de Lutece, täglich, Eintritt frei
Rue de Mofftard
Musee Curie, 11, Rue Marie et Pierre Curie, 10-18, Eintritt frei
Quartier Latin
Panthéon, 10-18:30, 7 Euro, unter 26 gratis
Boulevard St. Michel
Conciergerie
Palais de Justice
Sainte Chapelle
Hotel Dieu
Notre Dame
Pont Neuf

Trip B - Mittwoch
Opera Garnier
Madeleine, täglich 9-19
Place de la Concorde
Champs Elysees
Arc de Triomphe
Place Tocadero, Palais de Chaillot
Eiffelturm, Champs de Mars
Invalidendom, Hotel des Invalides, 10-18, Dienstag bis 21, 9 Euro, bis 25 gratis, (Kombiticket mit Musee de l’Armee, Dom, Grab von Napoleon, l’Historal de Gaulle, Musee des Plans-Reliefs, Musee de l’Order de la Liberation)
Jardin des Tuileries
(Unesco, Assemblée Nationale Palais-Bourbon, Avenue Rapp Nr. 29, Village Suisse)

Trip C - Donnerstag
Place de la Bastille
Bastille, Boulevard Herni IV zwischen Hausnummer 5 und 49 > Umrisse
Opera de Paris
Place de Vosges
Musee Carnavalet, 23, Rue de Sevigne, Di-So 10-18, Eintritt frei
Centre Pompidou, 11-21, letzter Einlass 20 Uhr, 10/12 Euro, unter 26 gratis
Brunnen auf der Place Igor Stravinsky, Niki de St. Phalle
Hotel de Ville
Le Defenseur du Temps, Rue Bernard-de-Clairvaux (kunstvolle Uhr)
Rue Rambuteau/Le Marais
Les Halles
Louvre, Pyramide, Triumphbogen

Weitere Attraktionen zum Kombinieren
Sacre Cœur, täglich 6-22:30
Montmatre, Moulin Rouge, Place Pigalle
Espace Dali, 11 Rue Poulbot, 10-18, 10 Euro, bis 26: 6 Euro
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La Defense
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Belleville, Markt (Di. Vormittag) und Park (Blick über Paris)
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Kleine Freiheitsstatue, Pont de Grenelle/Park Andre Citroen
Versailles, zw. 8:30 und 18:30, unterschiedliche Zeiten, div. Preise, unter 26 gratis
Das kann man doch als ordentliche Bilanz gelten lassen, oder? Erfüllungsgrad 75%, wobei man das so eigentlich nicht gewichten kann, da manche Dinge viel mehr Zeit in Anspruch nehmen als andere. Für einen weiteren Paris-Besuch ist also noch mehr als genug "Material" vorhanden, und ich bin mir sicher, dass ich da recht bald mal wieder hinwill.

Und sei es nur deswegen, weil es mir etwas an Souvenirs mangelt. Aus irgendeinem Grund sind wir nicht zum Shoppen gekommen, und ich bin mit fast leeren Händen zurückgekommen: eine neue Handtasche (die mitgenommene war entsprechend mitgenommen und musste ersetzt werden, das war auch so gedacht), ein Notizbuch für die USA-Reise, ein Kühlschrankmagnet, ein paar Postkarten und ein Paket Kekse - das ist für nicht nicht wirklich was. Aber Sightseeing ist durchaus wichtiger als Shopping, von dem her passt das schon so. Und das hat den Trip auch recht günstig enden lassen ;)

Das Wetter war absolut traumhaft. Es hatte ständig über 20°, am Mittwoch war es sogar richtig heftig heiß. Leider gibt es in der Stadt keine Temperaturanzeigen, es hätte mich interessiert, wie heiß es wirklich war. Am Donnerstag war es bewölkt, und ganz kurz mal hat es ein paar Tropfen geregnet, aber nicht schlimm, und es war immer noch warm. Besser hätte man das Wetter wohl kaum treffen können, vor allem nicht, wenn man sich ansieht, wie es noch vor einigen Tagen ausgesehen hat. Nun ja, man braucht ja auch dann und wann etwas Glück.

Dieses hatte ich wohl auch bei der Heimreise. Bei der Bahn wurde gestreikt, und meine RER fuhr nicht von da weg, wo sie sollte. Anstatt dass sowas angeschrieben wird, darf der ahnungslose Touri mal bis zum Bahnsteig tappern. Dort erklärt einem eine Streikposten auf Französisch, wo man nun hinsoll. Ich gestehe, nach einem Marathon durch den Gare du Nord hat mir langsam etwas der Humor gefehlt, als ich endlich an den Bahnsteigen angekommen war, von denen mein Zug nun fahren sollte. Dann fuhr mir auch noch eine Bahn vor der Nase weg, und es war nicht klar, wo die nächste ankommen sollte. Eine freundliche Dame, die als Infoposten eingesetzt wurde, hat mir dann geholfen - irgendwie hat das sogar auf Französisch geklappt. Ich hatte den Eindruck, sie hatte Mitleid mit mir. Am Flughafen war ich dann sozusagen just in time - wenn es der Flieger denn auch gewesen wäre. Denn durch die Streiks hatte der Verspätung. Und mit schmerzenden Füßen 20 min. in einem Flughafenbus zu stehen, ist nun wirklich nicht mein liebstes Hobby. Frei nach dem Motto "Irgendwann ist jede Reise zu Ende" bin ich dann gegen Mitternacht daheim eingetroffen. Und ganz ehrlich: jetzt grad, im Moment, möcht ich auch gar nicht wieder weg *gg*